Oft kommen Krebspatienten mit der Frage „Warum gerade ich?“ und wollen damit die Ursachen für den Krebs erforschen. Ist eine Ursache für den Krebs gefunden, beginnt die Therapie erst. Auch wenn diese Frage interessant sein mag, manchmal mehr für die Angehörigen als den Patienten selbst, bleiben wir nicht bei dieser Fragestellung stehen. Ich bin immer proaktiv und orientiere mich an Ihrem aktuellen Zustand. Da ist es manchmal hilfreicher, Sie bei der Schmerzbewältigung zu unterstützen, als Sie mit blockierenden Selbstvorwürfen zu entmutigen.
Bessere Aussichten hat meines Erachtens ein Vorgehen, bei dem Sie den Krebs annehmen, Verzweiflung und eventuelle Blockaden lösen und lernen optimistisch nach vorn zu schauen und erreichbare Ziele anstreben, für die es sich lohnt weiter zu machen. Dabei finden wir gemeinsam heraus, in welchen Lebensbereichen Sie vielleicht Unterstützung brauchen, welche einer besseren Balance bedürfen, wo nicht gelebte Trauer gefühlt werden will.
Oder wir arbeiten eben „nur“ an der Bewältigung Ihrer Schmerzen ganz ohne Psychotherapie und Sie atmen immer mal wieder auf! Wenn Sie bereit sind, sich auch fleißig in Selbsthypnose zu üben, werden Sie in die Lage versetzt, Ihre Schmerzen direkt zu beeinflussen und zu steuern.
Meine Ideen zu den Hypnosen sind nur Therapievorschläge! Sie bestimmen stets den inhaltlichen Ablauf!